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Wie alles begann...
Vor etwa einem Jahr kam die wage Idee auf, dass man vielleicht ein Auslandssemester einlegen könnte. Zuerst musste natürlich überlegt werden wie das mit dem Studienablauf zu vereinbaren ist und dann natürlich die wichtige Frage der Finanzierung. Nach recht kurzer Überlegung kamen wir zu dem Schluss, dass es nur nach Ende des 7.Semesters möglich ist. Da Maik anschließend seine Diplomarbeit schreibt und damit sein Studium beendet.
Da wir nun nur noch ein Jahr zur Planung hatten fielen Finanzierungsmöglichkeiten, wie Stipendien schon weg. Um ein solches zu erhalten sind fast 2 jährige Bewerbungsfristen einzuhalten. Also was blieb dann noch...Auslandbafög.
Und dann noch das Problem, was machen wir mit unserer Wohnung in Dresden. Ausziehen wäre zu aufwendig. Deshalb gab es nur eine Alternative, vermieten. Ja, das ist so eine Sache für sich einen Zwischenmieter zu finden. In Dresden herrscht bekanntlich kein Wohnungsmangel und jemanden für die Zwischenmiete zu begeistern stellt sich als sehr schwer dar.
Nun erwarten wir mit mehr oder weniger freudiger Erwartung unsern Abreisetag. In der Hoffung bis dahin noch alles regeln zu können.
Der Autoverkauf
Katrin und Maik am 16.08.2007 um 02:59 (UTC) | | Es war einmal ein roter Toyota LiteAce den vor 6 Monaten 2 Studenten aus Dresden von einem merkwuerdigen Franzosen kauften. Die Farbe ist nicht wirklich ein Verkaufsschlager, aber hatten einen Pink Slip (light TUV)und damit ansich in einem guten Zustand.
Das Auto hat uns nach einigen kleineren Investitionen und Umbauten dann doch 14000 km durch Australien getragen. Groessere Probleme hatten wir ansich nicht, nur ein kleines Oelleck, das bedeutete immer mal einen Tropfen nachfuellen, in periodischen Abstaenden Kuehlwasserdurst, an kalten Morgen begleitete uns ein nerviges Gerausch von ungefaehr 85db, was sich als ueberholungsbeduerftige Tachowelle rausstellte. Nach ein paar Kilometern und etwas Sonnenschein war das auch behoben :-) es repariert sich also doch alles von selbst.
Achja die Reifen...einen Platten koennen wir auf unserer Reise auch vorweisen, da die Reifen doch nicht so brand neu waren. So kamen wir mit poroesen Reifen an Reifen Service in Sydney an. Das bedeutet im Klartext unser Reserverad, was wir nach dem ersten Platten aufgezogen hatten keine 500 Meter mehr geschafft haette.
Am gleichen Tag versuchten wir auch noch dem Pink Slip beim KMart Service Center zu erwerben. Kurz vor Ladenschluss keine gute Idee. Der Chef wollte nur mal schnell checken ob wir durch kommen. Das Resultat war nieder schmetternd, doch nur Schrott gekauft? Die Radaufhengung hatte zuviel Spiel, das oelleck hatte gefaehrliche Ausmasse und das schlimmste man kann ja den Zuendschluesseel bei laufendem Motor abziehen. Wir sollten morge wieder kommen und die Liste an notwendigen Reparaturen abholen. Da wir aber fuer den Check nichts zahlen mussten gingen wir am naechsten morgen zu einem anderen Service Center. Und siehe da nach einer Stunde mit bestandenem Service Check-Pink Slip.
Sofort stellten wir das Auto mit 4 brand neuen Reifen und frisch erworbenen Zertifikat ins Internet auf diese Weise hatten wir es auch gekauft. Nach einem Tag und mehreren billigeren Angeboten, konnten wir noch keinen Interressenten verbuchen. Mist! Die Aushaenge brachten auch kein Ergebnis, vielleicht doch zu teuer die Karre? Wir entschieden und kurzerhand den Preis zu aendern und erhielten auch sofort den ersten Anruf, 2 Traveller aus Israel. Treffpunkt in Kings Cross. Wollten nur 2500 bezahlen und noch einen Service Check am naechsten Tag. Da wir nun einmal in Kings Cross waren stellten wir das Auto auch gleich im Carmarket ab, etwas eher als geplant. Leider konnten wir es nicht mehr anmelden, weil es schon kurz vor 4 war. So Auto schonmal abgestellt machten wir noch eine Runde durch Kings Cross um die Aushaenge vom Vortag preislich zu korrigieren. Mangelndes Interresse lies sich nun durch abgerissene Zettel erklaeren...super! Vielleicht war das Angebot doch nicht so schlecht?!
Vor der Heimreise ins Hostel wollten wir noch einen kurzen Blick aufs Auto werfen. Am Fahrstuhl wurden wir schon abgefangen mit der Bitte um eine Besichtigung. Eine Probefahrt spaeter hatten wir das Auto verkauft, fuer 2800 und eine Tankfuellung.
Wir wuenschen dem neuen Besitzer aus Goerlitz eine gute Reise mit unserm roten Flitzer und moege die Tachowelle in den ersten Tagen nicht summen... :-)
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Rundreise Australien
Katrin und Maik am 16.08.2007 um 02:19 (UTC) | | Nach einer mehr oder weniger turbulenten Zeit haben wir nun einen ruhigen Moment gefunden um Euch auf dem Laufenden zu halten...
Nach unserer Ankunft in Sydney, holten wir noch kurz unser Auto in Chifley ab und los ging die Reise.
Den Touristenstrom entlang ging es Richtung Cairns, der Sonne entgegen. Wir brauchten beide ein bisschen Waerme nach frostigen neuseelaendischen Temperaturen. Die ersten 1000 km hatten wir in 3 Tagen hinter uns gebracht und es war schon mal 5 Grad waermer als in Sydney.
Am 16.07. erreichten wir die naechst groessere Stadt, Brisbane. Dazu gibt es nur zu sagen, eine weitere Grossstadt, die Sydney aehnelt. Im Norden und Sueden ist sie von 2 Touristengebieten umgeben, der Gold- und Sunshinecoast. An beiden haben wir uns gekonnt vorbei geschlichen ohne Aufmerksamkeit zu erregen, was mit einem roten Auto gar nicht mal so einfach ist.
Den ersten laengeren Halt machten wir bei Mackay am Sandy Beach Nationalpark. Ein herrlicher Sandstrand, fast keine Touristen und Maik hat zum ersten Mal die Angel ausgeworfen. Natuerlich ohne Erfolg versteht sich...doch kein Fischi...gabs wieder nur zaehes Steak. Einen schoenen Ausflug machten wir in der Gegend zu einer Zuckerrohrplantage. Insgesamt waren es 4 Gaeste, also fast eine Privattour. Wir wurden mit einem alten Trecker uebers Feld gezogen und bekamen alle Einzelheiten des Zuckerrohranbaus erzaehlt. Leider traten einige Verstaendnisprobleme dank starkem Aussieslang auf.
Die naechste Zeit verbrachten wir in etwa aehnlicher Weise Richtung Cairns. Cairns ist in Nord Queensland wohl die sehenswerteste Stadt, auch mit den meisten Souveniershops und jeder Menge Reisebueros. Von dort machten wir auch einen Schnorcheltip auf das Great Barrier Reef mit. Ein sehr schoener Ausflug bis auf die Seekrankheit.
Nun hatten wir noch 4 Wochen Zeit bis zu unserer geplanten Ankunft in Sydney...was nun?
Da uns der Hinweg an der Ostkueste so gar nicht gefallen hat, zu wenig Meerblick. Entschieden wir uns gleich im Inland zurueck zu fahren und ein wenig Outbackerfahrung zu sammeln. Die ersten 1000 km versuchten wir auf einer halbspurigen Strasse sogenannten Roadtrains auszuweichen. Das sind bis zu 50 m lange LKWs mit Tempo 100...super wenn man nur 90 faehrt. Und irgendwie waren wir ziemlich schnell wieder kurz vor Sydney. In Port Maquarie wollte Katrin unbedingt noch einen Halt machen um Delphine zu sehen. Diese sind dort ueblicherweise im Meerarm also im seichten Gewaesser zu finden. Nach unseren vorherigen Unannehmlichkeiten bei unserem letzten Trip also machbar. Kurzerhand befanden wir uns auf hoher See um Wale zu beobachten. Auch sehr schoen...und das ueberstanden wir ohne Probleme.
Der letzte Stop war das Hunter Valley, allerdings lohnt es sich wahrscheinlich mehr wenn auch Blaetter auf den Reben sind.
Es folgt Episode Autoverkauf...
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2 Wochen Neuseeland
Katrin am 25.06.2007 um 02:41 (UTC) | | Der Countdown ist gestartet, nur noch 3 Tage und dann verlassen wir Sydney. Unser erster Halt ist Neuseeland. Am Donnerstag dem 28.6. fliegen wir los und entdecken mit dem Camper die beiden Inseln. Eine Übersicht zur Reiseroute ist auch bei den Links zu finden. Jetzt stehen noch die letzten Vorbereitungen an, Sachen packen und die letzten Einkäufe erledigen, was wir zum Campen so brauchen. Dank unseren netten Landlord Stjepan steht auch unser Van für diese Zeit an einem sicheren Ort.
Eindrücke und Fotos stellen wir in unsere Bildergalerie.
Nun kann die Erlebnisreise beginnen! | | |
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Ein Nachtrag
Katrin und Maik den ersten Satz!!! am 22.05.2007 um 04:46 (UTC) | | Nach unserem kleinen Abstecher nach Melbourne hat uns leider wieder der Alltag eingeholt. Jetzt lassen wir die letzten 2 Vorlesungswochen noch an uns vorbei rauschen...ohne Wertung. Leider haben wir noch mehr Protokolle und Assignments zu bearbeiten als eigentlich Zeit ist. Aber nach all dem Stress geht dann die Prüfungsperiode los. Das heisst für uns entspannen und entlich mal Sydney erkunden. Obwohl wir ja nun doch schon einiges gesehen haben bleiben noch ein paar Plätze unerorbert, wie der Toronga Zoo oder der Koala Nationalpark. Ende Juni gehts dann los in den warmen Norden. Werden wahrscheinlich erstmal ein paar Meter zurücklegen müssen damit wir wieder die Sommersachen auspacken können. | | |
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Ausflug in NP
Katrin am 21.03.2007 um 09:11 (UTC) | | Wir melden uns mal wieder, allerdings ohne grosse Neuigkeiten. Mittlerweile ist eine Woche nach dem Autokauf vergangen und es faehrt noch. Wir haben auch schon den ersten Ausflug in den Ku-Ring-Gai-Chase Nationalpark unternommen. Der liegt etwa eine Stunde noerdlich von Sydney. Wir haben allerdings ein wenig laenger gebraucht, dank meiner fabelhaften Kartenlesefaehigkeiten. Wir wollten unbedingt zweimal ueber die Habour Bridge fahren, aber der Blick hat entschaedigt :-). Zu meiner Rechtfertigung ist zu sagen, dass Sydney doch etwas groesser ist als Dresden, aber dafür kennen wir uns jetzt einigermaßen in der Gegend aus.
Natürlich war die Wanderung im Park auch Entschädigung genug. Leider bekamen wir die von den Strassenschildern angekündigten Kanguruhs nicht zu sehen. Dafür aber einen noch unbekannten Vogel, bin bereits dabei ihn zu bestimmen.
In der Woche fällt uns der Gang zur Uni doch recht schwer. Da entscheidet man sich doch schon mal lieber den Tag am Strand etwas zu verlängern. Leider merkt man aber auch, dass es hier langsam Winter wird. Es regnet immer häufiger und die Temperaturen sind "nur" so um 20 Grad.
Ansonsten haben wir uns recht gut eingelebt, mit der Verständigung geht es schon besser. Obwohl der irische Akzent doch tükisch ist, da geht es doch oefter mal "sorry, can you please repeat.".
Ende der Woche ist dann auch unser Umzug in das groessere Zimmer geplant, man kann die Angaben nur mit Vorsicht machen, da die Abreise der beiden Iren schon fuer letzte Woche geplant war. Mal sehen ob sie ihren Van noch startklar bekommen... | | |
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Autosuche
Katrin am 14.03.2007 um 07:46 (UTC) | | Die Idee schon jetzt ein Auto zu kaufen kam uns durch einen Bekannten von Maik den er hier gefroffen hat. Durch die doch recht teuren Preise fuer die Oeffentlichen Verkehrsmittel haben wir ein wenig gerechnet ob es sich rentieren wuerde.
Zum einen der Vorteil Ausfluege in die Umgebung machen zu koennen, ohne Greyhound Bus oder andere Reiseagenturen und natuerlich das Busticket in die Stadt zu sparen. Das einzige Problem stellt sich hier mit der Parkplatzsuche, da im Zentrum auf vielen Strassen nur mit Parkschein geparkt werden darf. Auch das Parkhaus zur UTS gehoerend ist mit $7 (sind doch $13) am Tag fuer Studenten nicht unbedingt billig.
Trotz alledem entschieden wir uns dafuer.
Genauso wie der Wohnungsmarkt ist auch der Automarkt fast unerschoepflich gross. Von totalen Schrottkarren bis hin zu Luxusautos bekommt man einfach alles. Der einzige limitierende Faktor ist wie immer der Preis.
So etwa ab $500 bekommt man einen Station Wagen (Kombi) und etwa ab $2000 einen Van. Wir hatten uns eigentlich ein Limit von $1500 gestzt um eventuelle Verluste durch einen Nichtwiederverkauf ausgleichen zu koennen, doch da wir nicht unbedingt Lust hatten noch viele Reparaturen auf uns nehmen zu muessen entschieden wir uns fuer ein teureres Model.
Ein Station Wagen viel nach kurzer Zeit raus, da einfach zu wenig Platz fuer gepaeckt und 2 schlafende Personen ist. Also musste ein Van her. Wir gingen auf die Suche. Wieder in Backpacker Hostels, wo sehr viele Angebote sind und auch im Car Market in Kings Cross. Jeden Donnerstag kommt auch eine Zeitschrift heraus, die viele Anzeigen enthaellt; die Trading Post. Auf diese Idee brachte mich mein Bruederchen Frank. Da die auch im Internet vertreten sind um nicht immer auf die aktuelle Donnerstagausgbe warten zu muessen. Die Suchkritereien waren zum einen der Preis, das Herstellungsjahr (man kann hier schon fast Oltimer bekommen) und natuerlich der Allgemeinzustand.
Das Korrespondent zum Tuev ist hier der Pink Slip, bloss nicht ganz so genau und zuverlaessig. Ist mehr eine Aussage ob das Auto noch anspringt, bremsen kann und alle Lampen funktionieren. Aber auf irgendwas muss man ja achten.
Wir fanden nun schliesslich eine Anzeige fuer einen Toyota Van, Baujahr 1984, 240000 Kilometer und Pink Slip. Außerdem im Paket enthalten eine Campingausruestung mit Tisch, 2 Stuehlen, Kocher, Geschirr, Besteck, Pfannen und eine Matratze. Das ganze fuer $2600. Wir konnten den Besitzer nach langem Reden doch gerade noch um $200 runterhandeln. In der Hoffnung, dass das Auto das haellt was ER versprochen hat. Eine richtige Garantie hat man ja nie, wie beim Gluecksspiel.
Maik ist jetzt fleissig dabei zu ueben immer auf der linken Fahrspur zu bleiben und nicht den Scheibenwischer statt dem Blinker zu betaetigen. Ich habe gluecklicherweise meinen Fuehreschein vergessen und darf noch nicht fahren.Was fuer ein Pech!!!!
Ein parr Kleinigkeiten haben wir dann doch noch nach unserem Kauf entdeckt, ein nicht funktionierendes Schloss der Beifahrertuer und ein kaputter Sitzbezug. Aber wenns haellt wollen wir mal nicht meckern.
Nun geht es ab mit unserem roten Flitzer durch Sydeny und Umgebung. | | |
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